Eisenbahnfreunde
Taunus e.V.


Die Geschichte der Eisenbahnfreunde Taunus e.V.

Seit nunmehr über 40 Jahren gibt es in Eschborn einen Verein, der - auch, aber nicht allein - durch seine Modellbahn-Tauschmärkte in der ganzen Region bekannt ist.
Alles begann mit einem Inserat in einer Lokalzeitung des Main-Taunus-Kreises im Februar 1979.
Zwölf Männer trafen sich daraufhin in einer örtlichen Gaststätte zu einem Eisenbahnerstammtisch. Der rege Informations- und Gedankenaustausch an diesem Stammtisch führte schließlich am 13. September 1979 zur Gründung der Eisenbahnfreunde Taunus als eingetragener Verein.
Auf der Suche nach einem geeigneten Vereinsheim entstand die Idee, einen ausgedienten Schnellzugwagen als Clubheim auszubauen. Ein Tanzwagen hätte zwar von der Deutschen Bundesbahn erworben werden können, aber es stand kein passendes Abstellgleis auf den umliegenden Bahnhöfen Eschborn, Kronberg, Königstein oder Frankfurt-Rödelheim zur Verfügung.
Die Räumlichkeiten der Stadt Eschborn waren zu der Zeit sehr begrenzt, daher konnten die Vereinsabende dort nur alle zwei Wochen abgehalten werden.
Weiter auf der Suche nach größeren Vereinsräumlichkeiten wurde man in Frankfurt-Rödelheim fündig. Dort konnten ab dem 1. Dezember 1980 die ehemaligen Güterabfertigungsräume der Deutschen Bundesbahn angemietet werden. Nach Umbau und Renovierung entstanden ein mit Eisenbahnutensilien ausgestatteter Aufenthaltsraum, eine kleine Werkstatt sowie ein geeigneter Raum zum Bau einer Gemeinschaftsanlage in der Spur HO mit den Abmessungen von etwa 7m x 4m. Dem klassischen Thema „2-gleisige Hauptstrecke mit abgehender Nebenbahn" folgend wurde die Anlage nach Motiven von Bahnhöfen aus dem Taunus und den Frankfurter Vororten gestaltet.
Daneben kam der Gedanke an einen Modellbahn-Tauschmarkt auf, um Eisenbahnfreunden der Region die Möglichkeit zu eröffnen, ihr überzähliges Modellbahnmaterial anderen Interessierten kostengünstig anzubieten. Das Vorhaben wurde ab 1980 in die Tat umgesetzt, und seitdem trifft man sich jeweils im März und im Dezember in der Stadthalle in Eschborn, um mit Gleichgesinnten nicht nur rollendes Material und Modellbahnzubehör, sondern auch Ideen auszutauschen.
Und ab 1985 gab es in regelmäßigen Abständen einen Tag der offenen Tür, um interessierten Modellbahnfreunden die Fortschritte beim Bau unserer Gemeinschaftsanlage präsentieren zu können.

Ein erster gesellschaftlicher Höhepunkt war die 10-Jahresfeier am 29. Oktober 1989, verbunden mit einer großen Modellbahnschau.
Natürlich wurde auch sonst das Vereinsleben nicht klein geschrieben. Insbesondere in den Wintermonaten gab es Film- und Dia-Abende.
Vereinsausflüge zu Museumseisenbahnen, Draisinenstrecken und weiteren Bahnveranstaltungen runden das Programm ab.

Nach einigen Jahren wurden uns von der Stadt Eschborn neue, größere Räumlichkeiten zur alleinigen Nutzung in Aussicht gestellt. So konnten wir schließlich Mitte 1995 ins Eschborner Vereinshaus in der Hauptstraße 14 umziehen.
Die Modellbahnanlage aus Rödelheim wurde in Eschborn nicht wieder aufgebaut. Aus einem vereinsinternen Wettbewerb ging ein völlig neues Konzept einer computerunterstützten Anlage mit Kopfbahnhof, Paradestrecke, Groß-BW und abgehender Nebenbahn hervor.
Ab 1998 wurde die neue, im Bau befindliche Anlage im Rahmen einer jährlichen Modellbahn-Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Aufgrund des großen Zuspruchs wird die Gemeinschaftsanlage seit 2013 sogar zweimal jährlich präsentiert.

Auch wenn ein großer Teil des Anlagenbaus hinter uns liegt, gibt es immer noch genug zu tun, angefangen bei der Verbesserung unserer Gemeinschaftsanlage in gestalterischer und technischer Hinsicht bis zur Pflege und der Patinierung des rollenden Materials.
Immer lassen wir uns dabei von unserem Wahlspruch leiten, der da lautet:
Die Liebe liegt im Detail!

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